Montag, 14. Oktober 2013

Peru-Reise Okt.2013

ReiseÜbersicht mit Fotos  ...








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Do 3.Okt. Reise nach Lima
Fotos 3.Okt. Reise nach Lima
 
Herbstferien, schönstes warmes Wetter und so starten wir unsere PeRu Reise Donnerstag Nachmittag ca 15 Uhr sehr motiviert, mit dem Autobus von Arisdorf aus! Wir, PEter und RUth, sind 40 Jahre verheiratet und dieses sensationelle Resultat wollen wir in PERU würdigen.
Es wurde eine anstrengende, lange Anreise: Zug Rheinfelden - Zürich, Flug Zürich-Madrid, 2 Stunden später Madrid - Lima, eine ganze lange 12 Stunden Nacht, incl. 7 Stunden Zusatz wegen Zeitverschiebung.
Die LAN Fluggesellschaft hat alle "Pärchen" wild durcheinander und auseinander platziert. Ich hatte keine Lust, 12 Stunden lang fremde Leute anzuhusten oder ihr Geschnarche zu ertragen... und nach 2 - 3 Rochaden haben Pe und ich zusammen sitzen können. Auch anderen Reisenden gelang das. - Vor dem Start  ging nämlich ein Rufen,  Fragen, Umsitzen und Zügeln los. Die Crew schien das gewohnt zu sein, nahm es gelassen und half tüchtig mit beim Handgepäck nachtragen.
Der Flug verlief dann recht gut, nach 2 Mahlzeiten, mit Kissen und warmer Decke ausgestattet, konnte ich auch einige Stunden dösen.


Fr 4.Okt. Lima
Fotos 4.Okt. Lima
Um 05.45 Ortszeit sind wir im morgendlichen Dunst von Lima gelandet. Unsere aufgestellte Reiseleiterin Leticia Mato hatte ihre Schar bald einmal zusammen. Wir erkannten einige Mitreisende vom Flugzeug wieder und wankten etwas benommen, mit holpernden und ratternden Trolley's, über den Parkplatz dem Bus entgegen.
Im Hotel Ibis,  in Limas wohlhabendem Stadteil Miraflores, gleich über der Steilküste gelegen,  erwartete uns erst einmal ein kräftiges Frühstück.
Nachmittags wurden wir auf eine Stadtrundfahrt geführt. Ich glaube, ich war noch nicht ganz und gar  aufnahmefähig, erinnere mich aber u.a. an die Kathedrale am grossen, prächtigen Platz (Plaza Mayor) inmitten der von der Unesco zum Welterbe erklärten historischen Altstadt. Lima ist eine 8.5Mio Metropole und wir nehmen einfach einige wenige, aber tolle Eindrücke dieser Weltmetropole mit uns.
Die Kunst und Kultur der Spanier ist überall sichtbar. In der grossen Bibliothek im Convento San Francisco roch es modrig. Zu meiner Überraschung habe ich alte, sicher sehr wertvolle Bücher gesehen, die auf ihren Regalen vor sich hin schimmelten.  Vielleicht werden die Werke später einmal, ihrem Wert gemäss, vorsichtig restauriert, gehütet und verwahrt. Lima hat ja ein derart feuchtes, nebliges Klima, dass die Bücher dem Schimmel ausgeliefert sind. Die Spanier, Inkas und andere Kulturen haben dem Staat Peru ein gewaltiges reiches Erbe hinterlassen, das unendlich viel Pflege, Renovation  Mittel und viel Geld zur Erhaltung benötigt. Unvorstellbar!
Wir haben in Lima auch moderne Stadtteile und Bauten gesehen, u.A. San Isidro und an der Küste einen "Park der Liebenden", der mit laaangen Mosaikbänken und Statuen einen erfrischend-fröhlichen Anblick bot.
FreitagAbend genoss ich es, endlich wieder auf einem echten Bett liegen zu können.



Sa 5.Okt. Flug nach Cuzco
Fotos 5.Okt. Flug nach Cusco
Schon sehr früh sassen wir wieder im Bus und nun ging die Fahrt durch den morgendlichen Verkehr und durch den feuchtgrauen Dunst zurück, dem Flughafen entgegen. Unser Flug von Lima, auf Meereshöhe, nach Cuzco, 3416m.ü.M. stand uns bevor. Mamamia!! Der Limaflughafen überquoll von  Menschenfluten! Leticia hatte eine enorme Kraftanstrengung geleistet, um uns an den dicht gedrängten Menschenschlangen vorbei zu lotsen, durch das Tohuwabohu hinduch zu bringen bis irgendwo eine soooo lange, quirlig-nervöse Masse anstand zu den Inlandflügen. Wir hätten Stunden gebraucht, um durch dieses Checking Wirrwar hindurch zu kommen. Mit all ihrem Charme und ihrer Überzeugungskraft gelang es Leticia, immer fünf Leute an "der Seite" vorzulassen. sonst wäre das Flugzeug ohne uns losgestartet. Später stellte sich heraus, dass einige Sitzplätze auch noch doppelt überbucht waren! Es war scheinbar Ferienbeginn in Lima und Leticia habe so einen Massenansturm noch nie erlebt. Schlussendlich sassen alle ihre Schäfchen glücklich im Flugzeug verteilt! Andere Reisende hatten weniger Glück- die mussten wegen Doppelbuchung wieder aussteigen. Neben mir sass eine nette Peruanische Frau, Ana Maria. Wir hatten sogar die Mailadressen ausgetauscht.
In Cuzco stiess der lokale Reiseführer Peter Böhm zu unserer Gruppe. Wir sind 23 Leute aus der Schweiz und aus Österreich, eine prima harmonische Mischung!  Wir spürten  die Höhe natürlich sehr und bei den Strassenverkäuferinnen deckten wir uns mit Coccablättern und Coccabonbons ein.  Das soll als Präventation gegen die Höhenkrankheit wirken. Vielleicht wurden wir ein wenig high. Jedenfalls krochen wir buchstäblich (zu Fuss) einen Hügel herauf, zum grössten Heiligtum der Inkas, dem Sonnentempel Korichancha. Natürlich haben die spanischen Eroberer darüber einen Klosterkomplex der Dominikaner gebaut. Heute sieht man Verschmelzungen dieser beiden Kulturen. Eine eindrückliche, riesige Anlage!
"Hat die Welt einen Bauchnabel? Ja. er heisst Cuzco: Nabel der Welt! :)"
Klugerweise werden wir nun etwas tiefer gefahren, ins heilige Tal, wo unser Hotel auf bloss ca. 2500m ü.M. sein wird.


Sa.5.Okt. Fahrt Cuzco-Urubamba
Fotos  5.Okt. Weberfamilie

Auf der eindrücklichen Fahrt durch fruchtbares Agrarland, von Cuzco nach Urubamba, stoppen wir  in einem Dorf, wo die uralte Kust vom Spinnen, Färben, Weben in traditionellen Mustern noch aufrecht erhalten wird. Uns wird erklärt, dass die Frauen hier  in den Anden ihre bunten Kleider nicht nur für die Touristen anziehen, sondern sie auch im Alltag immer noch tragen.
Wir erhalten Coccablättertee und nach der ausgiebigen, sehr eindrücklichen Demonstration des Handwerks können wir Webarbeiten kaufen. Ich liebäugle mit einem Tischläufer- aber schlussendlich erstehe ich bloss einige sehr schön gewobene Täschchen, die sich als Geschenke eignen.
Mein Gatte wagte sich zu nahe an die Alpacas heran und er wurde kurz von einem Bullen bestiegen... leider, leider habe ich meine Kamera nicht zur Hand gehabt. Das wäre ein Bild für Götter geworden ;)
Unser Hotel Augustos Valle im Heilgen Tal - dem Urubambatal, ist eine Art Hacienda in einem blühenden Garten. Ein schöner Ort, der gute Erholung verspricht.



So 6.Okt.  vormittags Pisaq
Fotos 6.Okt. Pisaq
Das war ein herrliches Markterlebnis in Pisaq! Die vielen Stände boten in bunter Fülle alles an, was das Herz begehrt und noch mehr dazu. In seliger Wonne durchstreifte ich die bunte Herrlichkeit mit den kunstgewerblichen und touristischen Artikeln, die aus Wolle und Silber, aus Naturmaterialien und vielem mehr in Peru hergestellt werden. Die einheimischen Marktbesucher und die VerkäuferInnen boten Fotosujets in der bunten Pracht ihrer Kleider.
Wir wollten vor der Kirche dann noch die Bürgermeister all der Dörfer der Umgebung bestaunen, aber die Kirche wird umgebaut und die Gottesdienstzeit in der Kapelle war verschoben worden.
Macht nichts, das Treiben an diesem grossen Markt war auch so bunt genug.
Ich schleppte Taschen mit LamaPullovern, Halstüchern  und  AlpakaPonchos herbei und war froh, dass ich die extra von zu Hause mitgebrachten Kleider bereits zum Verschenken abgegeben hatte. Diese werden in Cusco an ein Waisenhaus weiter gegeben.



6.Okt. nachmittags Maras
 Fotos 6.Okt. Marras
Man konnte sie vom Rio Urubamba aus sehen, die weissen Abhänge in der Ferne!
Es hat ausgesehen, als würde Schnee in den rötlichen Felsmulden liegen.
Nach einer etwas abenteuerlichen Fahrt durch staubige Pisten und über ein enges, steiles Strässchen näherten wir uns den Salzminen von Maras. Wir sind geblendet vom einzigarigen Anblick der riesigen Anlage.
Die Salinen von Maras liegen im Hochland der peruanischen Anden auf über 3000 Höhenmetern. Sie bilden ein weit verzweigtes Salzlabyrinth, errichtet von Menschenhand. Tausende terrassenförmig angelegte Becken fangen das warme Salzwasser des Berges auf. Während das Wasser in der Sonne verdunstet, bleibt an den Rändern und am Wannenboden eine kostbare weiße Kruste zurück: das Maras-Salz. Noch heute gewinnen die Nachfahren der Inkas auf diese traditionelle Weise ihr "Weißes Gold" der Anden.  Gerade jetzt, Anfangs Oktober sind die Salzkrusten am "aktivsten". Die Regenzeit hat noch nicht begonnen.
Man nannte das kostbare Salz auch "das weisse Gold der Inkas".
Die Leute, die hier pro Familie einige Becken zugeteilt bekommen hatten, leisten mühsamste, harte Arbeit um das Salz zu gewinnen. Natürlich nehmen wir etwas dieses Inka-Weissgolds mit nach Hause.
In der kleinen, nahe bei den Salzminen gelegenen Stadt Maras gab es uralte Türstürze aus der ersten Zeit der spanischen Eroberer. In diesem Ort galoppierten plötzlich wilde Reiter durch die Gassen, begleitet von Musik und dämonischen Gestalten. Überall waren bunt und festlich gekleidete Leute und Chicha wurde an jeder Ecke ausgeschenkt. Die Kirche war dem Hl.Francesco von Assisi gewidmet, der am 4.Okt.Namenstag hatte. Vielleicht galten die Festlichkeiten  ihm.
Wieder unterwegs haben wir selber frisch vergorenes Maisbier, Chicha, gekostet und die uralte, traditionelle Zubereitung wurde uns vordemonstriert. Ich habe Chicha erfrischend gut gefunden :) Lustig: immer, wenn irgendwo Maisbier trinkfertig gegoren ist, hängen die privaten Brauer eine rote Plastikflagge an einer Stange vor ihr Haus.


Mo 7.Okt. Machu Picchu
Fotos 7.Okt. Machu Picchu
Wir verlassen unsere "Hacienda" und nun fahren wir, zuerst mit dem Bus, Richtung Machu Picchu = "alter Gipfel". Diese "verlorene Stadt der Inka" wurde erst 1911 vom Forscher Bingham entdeckt. Ich war ganz aufgeregt. Endlich kann ich mit eigenen Augen sehen, mit all meinen Sinnen erfahren, was der  legendäre Machu Picchu ist.Seit Peter und ich in Mexico reisten, als wir ganz jung waren (das war 1972) wollten wir "demnächst" einmal nach Peru reisen um diese Stätte der Inkakultur kennen zu lernen. Nun, seitdem sind über 40 Jahre vergangen, weil die Jahre eines Lebens halt einfach viel zu rasch vorbei fliegen.
An der Bahnstation von Ollanta erhalten wir einen Stempel in unseren Pass! (Später erhalten wir einen Weiteren an der Pforte des Machu Picchu.) Dann besteigen wir die berühmte Bahn, die uns weiter nach Aguas Calientes bringt. Die Zugfahrt dem wilden Fluss entlang ist wirklich  wunderschön. Von der trockenen Hochlandsteppe aus verändert sich die Landschaft und Richtung Agua Calientes ist die Vegetation üppig und beinahe schon Urwald. Von diesem Ausgangspunkt aus fahren kleine Busse die steilen Serpentinen hoch. Sie fahren unermüdlich Touristen der ganzen Welt hin und her...her und hin... Wir sind bereits etwas nach 8.00 morgens in Machu Picchu. Die grosse Masse der Touristen wird erst später erscheinen. Soo genial!!! Alles!! Man soll die Fotos ansehen und  Wikipedia lesen. Ich staune vorerst einfach einmal. Und schweige.
Die Forschung geht heute davon aus, dass die Stadt in ihrer Hochblüte bis zu 2.000 Menschen beherbergen und versorgen konnte. Die Anlage, deren ursprünglicher Name unbekannt ist, wurde nach einem der nahe gelegenen Berggipfel benannt, zwischen denen die Ruinenstadt liegt. Teile der Stadt und die für die Landwirtschaft genutzten Terrassen liegen am Fuße des „alten Gipfels“. Hinter ihrem anderen Ende ragt der „junge Gipfel“ (Huayna Picchu) zuckerhutförmig in den Himmel, auf dem sich ebenfalls eine kleine Anlage befindet, die von der Stadt über einen kleinen Bergpfad erreichbar war und ist. Im Südosten liegen, circa 15 Kilometer entfernt im Urubambatal in unmittelbarer Flussnähe, die Ruinen der Inkastadt Llactapata. Beide Siedlungen sind noch immer mit einem Inka-Pfad verbunden.
Über den Sinn und Zweck dieser Stadt wurden verschiedene Theorien entwickelt. Tatsächlich existieren über sie keine Überlieferungen beziehungsweise wissenschaftliche Aufzeichnungen, weshalb auf der Grundlage archäologischer Funde nur mehr oder weniger begründete Vermutungen angestellt werden können.
Dass diese Anlage trotz Forschung geheimnisumwittert ist, spürt man bei jedem Schritt. Es sind ja keine Schriftstücke der Inkas hinterlassen worden - ihre Geheimnisse werden nicht so rasch aufgedeckt. Super. Es bleibt Platz für eigene Thesen.
Peter Böhm und Leticia Mato waren gute Führer, die viel erklären konnten aber auch Raum gelassen haben für  eigene Betrachtungen und Eindrücke. Ihre Begeisterung für dieses Land, diese Kultur waren ansteckend.
Ich schreibe diesen Bericht zu Hause und dadurch erlebe ich alles noch einmal. Meine Seele ist noch in Peru. Vielleicht beim Condor über Machu Picchu...
 Gegen Abend reisen wir wieder in die Stadt Cuzco hoch und nahe dem Stadtzentrum übernachten wir im Hotel Eco Inn.


.Di 8.Okt.Cuzco
Fotos 8.Okt.Cusco

Auf Fotos und in Filmen habe ich die Inka Mauern von Cuzco schon bewundert. Nun aber, da ich sie in Wirklichkeit sehen kann, sie bestaunen und berühren kann, wächst meine Ehrfurcht vor diesem unvorstellbar genau und dauerhaft präzise gebauten Kunsthandwerk. Viele Erdbeben haben diese Mauern überstanden, ohne einen Milimeter zu weichen. Ohne metallene Wekzeuge sollen diese z.T riesigen Steine behauen und geschliffen und  haargenau zusammengepasst worden sein  das hatten wir schon in Machu Picchu vernommen. Nur mit noch härterem Gestein und Wasser sei gearbeitet worden. Naja - mit denselben erwähnten Mitteln nachbauen können es unsere heutigen Fachkundigen jedenfalls nicht mehr.
Wir spazieren gemächlich (Höhe! 3416m ü.M) durch die berühmte Hatunrumiyoc Strasse, wo sich sehr lange Inka -Mauerteile erhalten haben. Auf diesen stabilen Fundamenten haben später die spanischen Eroberer ihre Kolonialbauten errichtet.
Die Gassen Richtung des Platzes und der Kirche von SanBlas sind etwas steiler. Wir gehen noch langsamer und das "passt schon"... weil wir dann Zeit haben, die bunten Auslagen der vielen Kunsthandwerksläden zu bestaunen. Und uns zu merken, was wir dann wo einkaufen werden...
Die Kirche San Blas hat auch wieder einen gigantischen, mit Blattgold über und über bedeckten Hochaltar zu bieten. Glanzstück ist aber das Meisterwerk eines indianischen Künstlers (Juan Tomas Tuirutupa). Es ist eine aus einem einzigen Stamm von Zedernholz geschnitzte, reich verzierte grosse, hohe Kanzel. Sehr eindrücklich und einzigartig.
Peter Böhm erläutert uns Geschichte und Geschichten der Inkas und der Spanier auf kurzweilige, interessante Art. Er kann alle Geschichtszahlen und Daten und Namen auswendig. Mir bleiben die Jahreszahlen meist nicht haften. Aber seine Schilderungen  der damaligen Geschichte mit ihrem turbulenten Geschen lassen sie in uns lebendig werden und wir erhalten kleine Einblicke in längst vergangene Epochen.
Vor der Kirche San Blas erhandelte ich 30 Lamas. Naja - sie sind winzig, aber sehr herzig gemacht. Das Mädchen, das sie verkauft hat, freute sich. Und zu Hause freuten sich später meine - im Vergleich - verwöhnten Schulkinder auch sehr über diesen Gruss aus Peru. Mehrfachfreude ist besonders effektiv!
In Cuzco tanzten viele Menschen in bunten Kostümen zu lauter Musik  durch die Strassen. Man feierte ein Fest für irgend einen Kirchenheiligen.



Mi 9.Okt. Fahrt durch die Anden nach Puno
Fotos 9.Okt. Fahrt von Cuzco bis Andhuaylillas

 Ziemlich früh fahren wir los, vom gut gelegenen Hotel Eco Inn . Nicht sehr weit von Cuzco entfernt stoppen wir auf dem Dorfplatz eines kleinen Ortes. Das kleine Bergdorf Andahuaylillas besitzt ein Glanzstück der Barockarchitektur, das schon allein einen Abstecher wert ist. Hinter der schlichten Fassade der Kirche San Pedro, die im 17. Jh. von Jesuiten erbaut wurde, verbergen sich ein Dekor und eine Ausstattung von beispielloser Vielfalt und Kostbarkeit. Die Wände sind vollständig mit vielfarbigen Retabeln, Bildern und Fresken bedeckt, und die Decke im Mudéjar-Stil glänzt vor Gold. Sehenswert sind auch die beiden Orgeln, die zu den ersten Lateinamerikas zählen.Wir sind beeindruckt von der gut erhaltenen Vielfalt in dieser Kirche, an der fast ununterbrochen Renovationsarbeiten durchgeführt werden.
Mit Wasserflaschen und vielen guten Eindrücken neu bestückt fahren wir frohgemut weiter in unserem bequemen Car, Richtung Raqchi, einer weiteren archäologischen  Kostbarkeit.

Fotos 9.Okt. Raqchi, La Raya Pass

Der untere Mauerbau der riesigen Ruinenwände ist deutliche Inka Baukunst. Der obere Teil wurde aus Lehmziegeln gebaut. Die  Überreste der Halle zeigen sich sehr wuchtig und gross. Peter Böhm zeigt uns ein eindrückliches Bild, das zeigt, wie das Gebäude einst ausgesehen hatte.
In Raqchi wurden die  Ruinen von 140 runden Vorratskammern gefunden! Da hatte ein Volk der Antike  aber schon ausgezeichnet geplant und vorgesorgt - vielleicht für die sieben mageren Jahre... Auch die Wasserversorgung und die Kanäle waren noch gut sichtbar. Wir haben die Besichtigung der Anlage in Ruhe geniessen können. Zeit zum Einkaufen bei den Einheimischen blieb auch noch.
Und weiter ging die Fahrt - nach dem Mittagessen Zwischenstopp- auf die Höhe des La Raya Pass, auf 4335 m.ü.M. Die Strasse steigt nicht etwa in Serpentinen an, wie bei uns, sondern meist unmerklich und stetig. Es ist eine weitere Hochebene. Hier befindet sich auch die Wasserscheide, u.A. des Urubamba Flusses. Frauen verkaufen auch hier oben ihre bunten Wollsachen .  Die "Schneeberge", die sich zwischen den Wolken kurz zeigen, sind hier um 6000 m hoch.
In irgendeinem Bergdorf verabschieden wir Peter Böhm, unseren  charmanten lokalen Cuzco Reiseleiter; ein wandelndes Lexikon, der sämtliche Namen und Daten der vergangenen 2000 Jahre herunter rattern konnte :)
Auf der Weiterfahrt begegneten wir der legendären Trans Anden Eisenbahn. Es ist dies die dritthöchste Bahnlinie der ganzen Welt!
Gegen Abend, beim letzten Licht über dem Titicacasee, erreichen wir unser Hotel in Puno.
Es war ein kurzweilige, interessante Reise!


Do 10.Okt. Titicacasee
Fotos 10.Okt. Titicacasee

Alle Fenster unseres Hotels Jose Antonio bieten einen wunderbaren Blick auf die Puno Bucht vom Titicacasee. Dieser See liegt auf beinahe 3900m über Meer und ist 13 mal grösser als der Bodensee! (!!)
Die Hochebene mit diesem Riesengewässer ist also unvorstellbar gross!
In der Ferne erblicken wir die berühmten "schwimmenden Inseln". Ich konnte mir wenig darunter vorstellen und freute mich auf die Bootsfahrt durch die Schilf-Wasserwege zu den "Uros". So heisst das Volk, das auf diesen Inseln lebt. Sie nennen sich aber auch "Kotsuna", das heisst "Seemenschen".
Die Geschichte überliefert, dass sich die Uros den Inkas nie unterwerfen mussten, dank ihren Rückzugsmöglichkeiten auf die schwimmenden Inseln und ihren Kenntnissen im Bootsbau. Es leben immer noch gegen 50 Leute auf diesen Inseln. In der Regenzeit muss das eine ungemütlich nasse Wohnerei sein. Bei Sonnenschein wirkt es beinahe  romantisch. Aber, dass die Inseln nicht verfaulen von unten her, bedeutet ununterbrochenes Arbeiten und Ausbessern. Auf dort errichteten Schulen lernen die Nachkommen immer wieder das Handwerk des Insel- und Schiffbaus. Heute hat wohl der Tourismus dazu beigetragen, dass diese Kunst nicht ausstirbt. Es ist echt beeindruckend, wie die Leute es verstehen, durch das Zusammenfügen von Riesenbinsen-Wurzelstöcken grosse Inselflächen zu gewinnen. Der ganze technische Vorgang wurde uns demonstriert.
Ein Höhepunkt bedeutete es dann, auf so einem grossen Schilf- oder eher Binsenboot der Urus ein Stück fahren zu können. Da es  der Gegenwind immer wieder abtreiben wollte, legte sich mein wackerer Gatte in die Riemen. Er schien die ganze Gesellschaft vor dem Verschwinden in den Weiten des Sees gerettet zu haben... Aber, die Höhe von 3.900m ü.M. liess ihn japsend ausser Atem kommen. Ein wahrer Held ;) Die Farbenpracht und die Freundlichkeit der Leute waren beeindruckend. Die lokale Reiseleiterin Mirjam hat versucht, uns ein paar Aymara oder Quechua Worte  zu lernen. Aber mein Kurzzeitgedächtnis konnte sie leider nicht lange speichern.
Als Zusatzfreude hat uns Leticia später durch den sehr authentischen Gemüse- und Früchtemarkt in Punos Altstadt geführt. Eine bunte Augenweide! Sehr begeistert haben mich die unendlich vielen Kartoffelsorten, die  hier in allen Farben, von goldgelb bis violett, zur Auswahl angeboten wurden. Verschiedene Düfte nach Gewürzen und Kräutern umschmeichelten meine Nase.
Inzwischen war es Mittag geworden und unser Appetit war erwacht. Individuell suchten wir die verschiedenen Restaurants auf. Da wo ich gegessen habe, konnte man einen schönen Blick auf Punos zentralen Platz und die Kathedrale werfen. Mein PePLA hatte keinen Hunger. Er besuchte inzwischen die Coiffeurstrasse und kam frisch geschniegelt und frisiert zur Gruppe zurück. Die junge Friseuse hat gute Arbeit geleistet!


Do 10.Okt. Grabtürme von Sillustani
Fotos 10.Okt. Sillustani

Die Nachmittagsfahrt per Bus führte uns, einige Kilometer von Puno entfernt, zur Laguna  Umayo.  Umgeben von diesem Gewässer erhebt sich der Hügel- eigentlich eine Halbinsel - von Sillustani, wo sich die merkwürdigen runden Grabtürme befinden. Ganz gemächlich, mit einigen kleinen Pausen (Höhe!!) nahm unsere Gruppe den Anstieg zu den Grabtürmen unter die Füsse.Wunderbare Aussicht auf die Laguna, zarte Farben in einem besonderen Licht! Oben hat uns eine Alpaka Herde empfangen. Wunderschön, diese Tiere so nahe  beobachten zu können! Auf dieser Hochebene leben viele Leute von ihren Lama- oder Alpakaherden.
Seit etwa 1200 errichteten die Leute der Aymara-Kultur ihre runden, hohen, manchmal auch tief in die Erde eingelassenen Begräbnistürme für bedeutende Persönlichkeiten.Später haben die Inkas das Gebiet erobert und seit etwa 1445 bauten sie dort ebenfalls solche Bestattungstürme: aber auf  ihre schon bekannte, einzigartige Bauweise mit den geschliffenen Steingiganten. Man kann den "Qualitäts"- Unterschied an den  Mauern sofort erkennen. Leider haben Grabräuber viele Türme zerstört und ausgeraubt.
Auf der Heimfahrt konnten wir eine Bauernfamilie besuchen, welche ihre Lehmhäuschen speziell schön dekoriert und ausgebaut hat, zum Unterschied der meisten ganz schlicht und einfach gebauten Lehmhütten der  unzähligen andern Bewohnern der Anden.
Die Leute tragen meist gar keine richtigen Schuhe. Sie basteln sich eine Art Sandalen aus den entsorgten Gummireifen von Autos. Darum wurde dies zum Ort, wo ich meine Sportschuhe verschenkte. Im Bus liess es sich bequem in den Socken zum Hotel weiter reisen! Auf den spitzen Steinen und harten Feldern  rund um  Sillustani   aber tun Schuhe gute Dienste.


Fr 11.Okt. Reise von Puno nach Paracas

Fotos 11.Okt. Reise von Puno nach Paracas
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.Von unserem schönen Hotel Jose Antonio in Puno am Titicacasee reisten wir mit dem Bus zur  wirklich eher hässlichen Stadt Juliaca, wo sich der kleine Flughafen befindet. Dort stehen noch keine Sichereits-Röntgenanlagen zur Verfügung. Jeder Koffer wurde geöffnet und ein wenig von Hand durchgetastet. Derart durchwühlt konnten manche die prall gefüllten Gepäckstücke kaum mehr schliessen und die Sicherheitsleute halfen mit allen Kräften mit. Schliesslich haben sich inzwischen einige Alpaka- und Lamastricksachen angesammelt!
Zum Abschied spielte uns eine Gruppe der begabten Andino Musiker einige der bekannten, melancholisch - schönen Melodien, - u.a. eine weitereVersion des Condor Pasa - sehr passend zu unserem bevorstehenden Abflug.
"Lima aus der Luft" zeigte sich bereits wieder keusch umhüllt - im fast ewigen Dunst.
Unser bequemer grosser Bus stand schon bereit. Er kämpfte sich durch den LimaVerkehr und dann fuhren wir die ca 250km bis Paracas der Küstenstrasse entlang. Oberhalb der Strasse, auf den Felsen, erkannten wir Miraflores, wo wir die erste Nacht verbracht hatten. An der Stadtgrenze  machte uns Leticia auf die "neuen Dörfer" aufmerksam. Es sind dies bescheidenste, bunte, kleine Behausungen, die sich eng aneinander gedrängt die "stotzigen" Berghänge und Felsklippen hinauf zogen. Wenn die dann einige Jahre dort überdauern, baut die Regierung lange, steile Treppen in gelber Farbe, so dass die Hütten zumindest nicht nur auf allen Vieren kletternd erreicht werden können.
Wenige Kilometer südlich von Lima lichtete sich auch der Nebel.
Unterwegs sind mir die unendlich vielen, sehr grossen Hühnerfarmen aufgefallen, die sich beidseits der Küstenstrasse hinzogen. Manchmal  konnte ich die Batterienhühner in den offenen Hallen sehen - ein trauriger Anblick! Diese armseligen Geschöpfe hatten nicht mehr Lebensraum zur Verfügung, als irgend eine kleine Topfpflanze. Eingezwängt in ihre Minikäfige mussten sie ihr kümmerliches kleines Leben auf Drahtgitterboden verbringen. Mir ist der Appetit auf Eier und Poulefleisch ab sofort vergangen.
Andererseits sind mir auch die vielen Ruinen und zerfallenen Häuser auf der Pazifikseite aufgefallen. Dort hatte vor Jahren ein Erdbeben mit Zunami alles zerstört. Peru liegt über zwei tektonischen Platten, die sich übereinander schieben. Daduch gibt es im Land sehr häufig Erdbeben. Man sieht überall Warnschilder und Schilder für Erdbeben-sichere Zonen.
Die Strasse führt durch grau-beige Wüstenlandschaften und ab und zu kleine Ortschaften mit staubigen Bäumen und kargem Grün. Die Bewohner hatten  ihre bescheidene Lebensgrundlage der Wüste abgetrotzt.Oft sah man kleine Hütten, manchmal nur aus Bastmatten errichtet, weit hingestreut auf unfruchtbarem Wüstengelände. Leticia erzählte, dass viele Andinos aus den Bergen herunter kämen in der Hoffnung, in der Stadtnähe Limas ein einfacheres Leben vorzufinden. Dass dem nicht so ist, merken sie erst, wenn sie hier sind. Sie können  in der Wüste ein Stück Land für sich abgrenzen. Wenn 20 Jahre lang niemand Anspruch erhebe auf dieses karge Land, gehöre es ihnen. So das denn jemand aushalten kann...
Man konnte auf dieser Küstenstrecke aber auch üppige fruchtbare Felder, grosse Weingärten, grössere Grünflächen entdecken. In diesen Oasendörfern gab es offenbar genügend Grundwasser, Wasser aus verschiedenen Flüssen, die von den Bergen her in den Pacific münden, oder auch Quellen.
Das Hotel in Paracas ist brandneu. Es ist schön eingerichtet, liegt am Strand und besitzt einen grossen, ansprechenden Pool, den übrigens auch die Möven gerne besuchten! Dass es in Peru auch steinreiche Leute  gibt, zeigte sich hier. Die beeindruckenden Autos der Luxusklasse, die da vorfuhren, brachten Gäste aus Lima, die das Wochenende in dieser schönen Umgebung verbringen wollten. Nach unserem langen Reisetag schlief es sich gut in den neuen Betten.


Sa 12.Okt. Ballestas Inseln
Fotos 12.Okt. Ballestas Inseln

Wir waren frühmorgens die alleresten, die mit dem offenen Boot Richtung BallestasInseln - einem Naturschutzgebiet - losfuhren. Diese zerklüfteten Felsinseln liegen 40 "Boot-Minuten" entfernt von unserem Hotel, das malerisch am Strand vom kleinen Fischer- und Ferienort PARACAS liegt. Die frühe Fahrt hat sich gelohnt! Keine anderen "Touris" vor der Linse! Unterwegs konnten wir die prähistorische riesige Figur des sog. "Kandelabers" fotografieren. Dieser ist bloss vom Meer aus zu sehen. Bald umrundeten Delfine unser Boot. Sie tauchten blitzschnell und spielten und jagten ihrem Frühstück nach. Sie waren schwierig zu knipsen, aber wunderschön zu beobachten. Unzähligen Pellikankolonien begegnten wir an der felsigen Küste und später Humboldt-Pinguinen , die eifrig die Klippen hoch watschelten. Die Ballestas Inseln roch man von weitem. Sie sind von Abertausenden von Vögeln (Boobies, Sula variegata) bewohnt, die die rötlichen Felsen in kalkweisse verwandeln. Dieser Vogeldung, genannt Guano, wird alle 2-3 Jahre abgetragen und in Säcke abgefüllt. Im kargen Wüstenboden an der Küste ist das ein wertvoller Dünger. Eine gewagte Schiffsanlegestelle ragt hoch über uns in die Luft, wo dieser wertvolle Naturdünger verladen wird.
Ganz nahe fahren wir an Robben vorbei, so dass mir mit meinem Handy sogar Porträts dieser wendigen, hübschen Tiere gelungen sind. Ein Robben-Pascha hat immer ein Damenharem um sich gescharrt und diese haben oft Jungtiere bei sich. Es war einzigartig schön!
Zurück beim Hotel konnte ich, bei sommerlichen Temperaturen, ausgiebig schwimmen.


Sa 12.Okt  Rundflug über Nasca
Fotos 12.Okt  Rundflug über Nasca

Darauf haben wir uns lange gefreut. Die riesigen Geoglyphen der Ebene von Nasca überfliegen zu dürfen, bedeutet einen weiteren Höhepunkt dieser Reise! Ihr Leben lang hat die Deutsche Maria Reiche diese Figuren und Linien erforscht, vermessen und sie hat ihnen ihr ganzes Dasein gewidmet. Weltberühmt wurden sie dann später durch Erich von Daenikens Thesen, der ihnen, da sie nur aus einer bestimmten Höhe sichtbar sind, ausserirdischen Kontakten zuschrieb. Sie sind vor etwa 3000 Jahren entstanden, durch das Volk der Nasca. Die Ursache und der Grund, warum diese Figuren, die sich über 700 km2 erstrecken, entstanden sind, bleiben bis heute ein Rätsel. Da es in dieser Wüste nie - wirklich nie regnet, haben sich die Linien und Figuren so gut erhalten. Meine Handy-Fotos müsste ich stark vergrössern, darum habe ich Fotos aus einem Buch beigefügt. Wir konnten aus unserem Kleinflugzeug ganz viele Figuren bestens sehen. Toll!!!



So 13.Okt Pisco-Herstellung
Fotos 13.Okt Pisco-Herstellung

Unsere Reiseleiterin Leticia Mato ist unschlagbar genial. Sie bietet all denen, die Lust haben, eine Zusatztour zur Oase Huacachina an. Unterwegs besuchen wir einen Familienbetrieb, der auf wirklich traditionelle Art aus den am Wüstenrand wachsenden süssen Trauben das Nationalgetränk PISCO herstellt.
Ich habe  in Europa schon viele Kellereien und Keltereien besucht und war total überrascht, wie ganz anders der Pisco ensteht. Es scheint, dass man seit hunderten von Jahren nichts verändert hat. Die Trauben werden übrigens nie gespritzt! Sie wachsen in die Höhe, auf Pergolas. Dazwischen werden Büsche mit süssen Früchten gepflanzt, wie Mangos oder Papayas, so dass die lästigen Fruchtfliegen und Mücken ihre Eier dort ablegen und niemals auf den Trauben. Da es nie regnet, werden die Reben bewässert. Die Trauben werden von jungen Leuten tagelang tanzend (zu Musik natürlich!) zerstampft und der Saft mit uralter Holzpresse noch nachgepresst.  In tönernen Amphoren, wie wir sie von den alten Römern kennen, wird der junge Saft 3 Monate gelagert! Gebrannt wird in riesigen, in die Erde eingelassenen Tonhafen die von unten  mit Holzfeuern beheizt werden. Die Degustsation nach dem Rundgang  versetzte uns in lustige, kauffreudige Stimmung.



So 13.Okt DünenFahrt mit Buggys
Fotos 13.Okt. DünenFahrt mit Buggys

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Frischfröhlich ging die Morgenfahrt nach der Piscorunde weiter zur kleinen, hübschen Oase Huacachina. Der Name bedeutet in etwa: "Tränen der Prinzessin"...wegen Liebeskummer! Eine andere Übersetzung, die ich gelesen habe ist: "Heilige Frau". Die Oase entstand nämlich um einen kleinen See herum, in dem die Einheimischen gerne baden. Sie ist umgeben von einer eindrücklichen Sanddünenlandschaft. Einge Dünen erheben sich bis zu 600 Meter hoch! Wir - übermütig geworden vom Pisco - entdeckten bald ein Dünenfahrzeug und blitzschnell war eine Gruppe bereit, sich das Abenteuer einer Dünenflitzerfahrt nicht entgehen zu lassen. Das war lustig! und rassig! und manchmal schüttelte es uns ganz schön durch. Zudem war die Dünenlandschaft einzigartig und der Blick auf die kleine Oase wunderschön. Das hat Riesenspass gemacht! Der Hans hat sogar gemeint, das sei nun der fast Höhepunkt seiner Perureise gewesen. Jedenfalls war es ein rasanter Abschluss einer einzigartigen PeRuZeit.
Gegen Mittag trudelten wir wieder beim Hotel ein - und dann fuhr der Bus los, Richtung Flughafen von Lima.